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Hauptkategorie: Berichte
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Erstellt am 26. August 2015
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Zuletzt aktualisiert am 26. August 2015
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Veröffentlicht am 26. August 2015
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Geschrieben von Lex
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Zugriffe: 3807
M.K:
Moin Moin, ich habe mit großem Interesse die Bauanleitung gelesen und würde den Cutting Trainer gern für meinen Mann nachbauen. Leider bin ich technisch nicht so versiert und habe noch einige Fragen. Die beigefügten Bilder sind sicherlich der Antrieb, der mit einer Wand, Pfosten etc. verbunden wird. Die Umlenkrolle mit Harken ist für die andere Seite, wobei der Harken zur Befestigung an einer Wand, Pfosten gedacht ist? Nun noch einmal zu dem „Antriebsrad“ – Stecke ich eine Schraube durch das obere Drittel des Sperrholzbrett darin eingelassen das erste Kugellagen dann eine Unterlegscheibe, darauf die halbe Mutter, Antriebsrad usw. bis wieder zum Sperrholzbrett. Ist das so richtig? Viele Güsse aus Schleswig-Holstein M.K.
Antwort:
Ich versuche es noch etwas zu erklaeren:
Ja das ist die Antriebsseite. Du brauchst wasserfest verleimtes Sperrholz, sonst ist es eins, zwei kaputt und faellt auseinander.
Dann bohrst Du all die Loecher, wie erklaert, fraest ein Loch, dass genau den Durchmesser hat des Kugellagers 32mm.Eine Schlossschraube wird als Achse gebraucht,
Die steckst Du von unten (Bild) durch das erste Brett, Reichenfloge wie folgt:
1. Kugellager rein
2. Schlossschraube mit Unterlagsscheibe reinstecken.
3. Unerlagsscheibe plus Mutter draufschrauben, wenn die uUnterlagsscheibe genug gross ist haelt jetzt die Achse, samt Kugellager im ersten Brett.
4. Rolle drauf.
5. Mit weiterer Muitter die Rolle fixieren, fest anziehen
6. Unterlagsscheibe.
7. Kugellager ins 2. Brett,
8. Achse durchstossen, der Rest der Achse schaunt nun oben raus (Bild)
9. Danch auf der Oberseite des Brettes, Unterlagsscheibe und Mutter, nicht fest anziehen
10. Danach kannst Du eine Bohrmaschine auf der herrausragenden Mutter aufziehen, einfach ins Bohrfutter rein, fertig.
11. Die drei weiteren Schlossschrauben halten das Ganze zusammen und im richtigen Abstand.
Du musst aufpassen, dass Du die Fixierung der Kugellager (Unterlagsscheibe, Mutter) nicht zu fest anziehst, muss isch alles frei drehen, nur die Nylonrolle richtig festziehen.
Der Antrieb ist fertig, nun brauchst Du auf der Gegenseite eine Umlenkrolle, das ist das teuerste, das dieses Teil sehr beanspruchbar sein muss, eine einfache Nylonumlenkrolle reicht nicht, wird heiss und geht kaputt. Man geht also in den Segelbedarf und kauft sich eine Harken-Umlenkrolle (teuer aber unzerstoerbar, kann mit Wasser wieder gereinigt werden)
Du brauchst noch eine Bohrmaschine (Akku oder 220V) mit Rechts-, Linkslauf, die man in der Geschwindigkeit noch varieren kann und los gehts, macht Spass und haelt nun schon etwa das 6 Jahr.
E.S:
Weitere Bilder wären noch schön und vill kannst du mir noch sagen von welcher Firma du die Bohrmaschine hast.
wäre es auch möglich die Cuttingmaschine in einer Reithalle aufzubauen, also an einer Holzbande so, dass die gesamte Breite der Bahn ausgenutzt ist?
Antwort:
Die Flagge laeuft nicht um die Umlenkrollen, sondern wird nur auf einer Seite hin und her gezogen. Also, Du machst den Knoten wie unten am Ende des Seils, haengst eine Seite der Flagge an diesen Knoten und die andere Seite davor, easy. Mach mal den Antrieb, der Rest ist Nasenwasser.
E.S.:
Hallo Alexander, vielen Dank für deine schnelle Antwort!
meine Frage wie du die Seilenden verbunden hast bezog sich darauf, wie du die beiden Enden des Seils, an dem die Fahne hängt, verbunden hast. Denn ein Knoten ist ja schlecht, falls er mal über die Umlenkrolle oder das Antriebsrad muss.
Sonst hast du mir schon sehr weitergeholfen! vielen Dank :-)
Antwort:
ich werde versuchen die fragen zu beantworten:
1. ich glaube, ich verwende 3mm. Dabei kommt es natuerlich auf die gesamtlaenge drauf an. Bei mir etwa 30 meter.
2. das antriebsrad darf problemlos aus nylon sein, da es ja kugelgelagert ist und mit steckachse. Allerdings ist das umlenkrad, der teil der nicht angetrieben ist, das groessere problem.hier gilt es ein qualitativ hochwertiges produkt zu verwenden, wie eben meine harken-rolle aus dem yachtbedarf, sonst wird es zu heiss.
3. das ende kann mit einem simplen halben schlag ferknoten werden, der wieder einfach zu loesen ist. an einem ende eine fixe lasche, das andere
ende mit einem halben schlag durch die lasche, irgendwie so.
4. als bohrmaschine eignet sich alles mit stufenloser temporegulierung und links/rechts-lauf. Kann auch eine akkumaschine sein, wo es kein elektrisch hat.
S.U.:
Hallo, ich habe deine Anleitung für den Cutting-Trainer gefunden. Finde ich echt super und möchte mir auch einen bauen. Da du geschrieben hast, dass Fragen ok sind, frage ich einfach mal. Vom Prinzip her ist mir das alles sehr klar, lediglich, wie ich die Drehungen der Bohrmaschine auf die Spule umleite, ist mir ein Rätsel. Könntest du mir das vielleicht kurz erläutern?
Antwort:
Also das ist nicht so ein grosses Problem, deshalb musst Du Dir auch die "halben Muttern" besorgen. Das sind Muttern die haben nur die halbe Dicke, wie die normalen.
Wenn Du da nun seitlich reinschaust, siehst Du, dass man damit die Rolle auf der Welle (Schlossschraube) fixiert. Siehe bild oben.
Schlossschraube von unten durch das Kugellager stecken, dann eine halbe Muitter reindrehen, dann die Nylonrolle drauf, dann wieder eine halbe Mutter und dieises festziehen, dann haelt es und ist mit der welle fixier, dann Unterlagsscheibe, dann zweites Kugellager, fertig.