Klassisch vs. Western
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- Hauptkategorie: Berichte
- Erstellt am 04. Juli 2013
- Zuletzt aktualisiert am 05. Januar 2014
- Veröffentlicht am 04. Juli 2013
- Geschrieben von Lex
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Eigentlich habe ich keinerlei Beruehrungsaengste was andere Reitweisen betrifft, diese Toleranz hat aber ein Ende, wenn es um korrekte Ausruestung geht. Nachstehend ein Beispiel warum sich die Englischsaettel (Polstersaettel) nicht fuer die korrekte Reiterei, wie ich sie verstehe, eignen. Dieses Beispiel seigt ein neues Filzpad nach dem einmaligen Gebrauch mit einem gut passenden Marken-Dressursattel (Polstersattel):
Das Bild zeigt deutlich die Gewichtsverteilung bei diesem Sattel. Praktisch das ganze Gewicht lastet auf dem hinteren Teil. Was kann man dagegen unternehmen? Aufpolstern hinten, verschiebt das Gewicht nach vorne, wobei man zangslaeufig ins hohle Kreuz gedrueckt wird. Der Reiter verlagert das Gewicht nach vorne und nimmt dabei einen Spaltsitz an, das verbessert zwar die Gewichtsverteilung, zwingt aber dem Reiter eine Haltung auf, die man fuer korrektes Reiten (Balancesitz) nicht gebrauchen kann.
Deshalb sind fuer mich die Trachtensaettel (z.B. Westernsattel) die bessere Loesung, das Gewicht wird auf die ganze Laenge der Trachten verteilt und drueckt nicht auf eine spezifische Stelle, falls er richtig passt. Der Reiter sitzt im Balancesitz automatisch an der richtigen Stelle.
Weitergehende Informationen zu Nachlesen im Buch "Freizeitreiter Akademie" von Klaus Penquitt. Saettel, die diese Anfroderungen erfuellen, stellt z.B. die Firma Rieser in Deutschland her.