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Cowhorsekurs 08 Nachbericht

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Sins/Schattdorf: Westernreitkurs mit Alexandre Masson

Tipps und Tricks zum „Chüälitriibä“

(Bericht aus der Pferdewoche)


Kühetreiben gehört in den Alltag eines jeden richtigen Cowboys. Aber auch in der Schweiz gibt es Cowhorse Disziplinen an Wettkämpfen. Alexandre Masson, Hausen am Albis, einen dreiteiligen Einführungskurs mit Theorie, Aufbauarbeit und einem Höhepunkt mit Arbeit am Rind.


sa. „Zweck der Versatility Ranch Horse Klasse ist es, die Leistung, Vielseitigkeit und das Erscheinungsbild des American Quarter Horse als Arbeitsranchpferd darzustellen“, steht im Manuskript, welches Alexandre Masson, Westerreiter aus Leidenschaft und momentan in Ausbildung zum Western Vereinstrainer, seinen Kursteilnehmerinnen und –teilnehmern abgab. Natürlich haben diese keine Ranch zu Hause und Pferde der verschiedensten Rassen unter dem Sattel. Trotzdem waren alle angesteckt vom „Chüälitriib-Fieber“, denn die Cowhorse Disziplinen bieten für Pferd und Reiter eine grosse Herausforderung und Abwechslung. Wichtig ist dabei immer sowohl pferde-, wie auch kuhgerecht zu arbeiten; zu wissen, was tiergerecht ist. Denn dann macht es allen Beteiligten grossen Spass und kann auch aus Tierschutzsicht unbedenklich im Training und Wettkampf angewandt werden. Das Ziel von Massons Kurs war es, die teilnehmenden Pferde und Reiter an Wettkämpfe wie Ranch Cutting, Working Ranch Horse, Teampenning und Sorting heranzuführen.

 

Zwei Vorbereitungstage in Sins

Zwei Kurstage ohne Kühe, in der Reithalle Brand in Sins, gaben die nötigen Grundlagen, um dann am 31. Mai/1. Juni in Schattdorf zum ersten Mal mit Rindern zu üben. In einer theoretischen Einführung am 8. März ging es einmal um die verschiedenen Cowhorse Disziplinen, aber auch um das Verhalten, das Sehvermögen und die Reaktion von Kühen. Denn nur wer fast denkt wie eine Kuh, ist schnell genug, um richtig zu reagieren und die Kuh in die gewünschte Richtung zu treiben. Erste „Gehversuche“ im Umgang mit dem Lasso gehörten ebenso zu diesem ersten Kurstag, wie das Einüben von Rollbacks, Spins und Stopps und anderen reiterlichen Grundlagen. Je grösser die Einheit von Pferd und Reiter ist, desto harmonischer und leichter fällt die Arbeit mit den Kühen. Gute Pferde denken mit, erahnen die Gedanken ihrer Reiter, spüren die Reaktion der Kühe schon im Voraus. Damit diese Harmonie von Pferd und Reiter gefördert werden konnte, gehörte auch ein Block Mentales Training mit Susanne Angliker, Herlisberg zu diesem ersten Kurstag. Mit Hilfe von Rollenspielen und einer Seilvorrichtung, an der eine sich hin- und herbewegende Uriflagge das richtige Rind symbolisierte, wurde dann das Gelernte von diesem Tag nochmals eingeübt. - Der zweite Kurstag war auf den 6. April gelegt worden, damit die Grundlagen vom ersten Tag individuell geübt und gefestigt werden konnten. Nebst Repetition und individueller reiterlichen Kontrolle stand an diesem Tag die mechanische Kuh im Mittelpunkt. Mittels einer Fernsteuerung bewegte sich diese in der Halle. Masson, der mit seiner Stute Sierra selber erfolgreich Cowhorse Wettkämpfe bestreitet, verstand es so bestens seine Erfahrungen zu vermitteln und den Kürslern viele Tipps und Tricks mitzugeben.

„The real thing“

Am Wochenende vom 31. Mai / 1. Juni galt es dann ernst. Auf der Oak-Bar-Ranch in Schattdorf konnte mit Rindern geübt werden. Alexandre Masson hatte sich und seine Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer auf der Anlage von Othmar Schuler einmieten können. Hier gibt es eine ideale Infrastruktur und eine Herde Rinder, welche gut vorbereitet und ganz ungestresst der Dinge harrte, welche da kommen sollten. In gastfreundlicher Atmosphäre und unterstützt von „Kuhchef“ Heiri Estermann genossen es die Neulinge nun das theoretisch Gelernte anwenden zu können. Die Einsicht, dass das nicht immer so leicht ist, gehörte an diesem Wochenende ebenso dazu, wie grosse Fortschritte, viel Gelächter, äusserste Konzentration, unerwartete und erwartete Kuhreaktionen, Teamarbeit, ideale Wetterverhältnisse, ein Zusammenwachsen von Pferd und Reiter und kompetente Anweisungen und Tipps von Lex Masson. Am Ende des Kurses herrschte Einigkeit und Zufriedenheit: „Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben grosse Fortschritte und tolle Reaktionen gezeigt. Ich hoffe, sie bleiben dran und ich sehe sie auch an einem Wettkampf wieder“, lobte Kursleiter Alexandre Masson. „Der ganze Kurs hat grossen Spass gemacht und mein Pferd und ich haben viel gelernt. Der Tag heute war für mich das Highlight und Ansporn weiterzutrainieren“, freute sich eine Teilnehmerin.


 


 

 

 

 

 

 


 

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