Leserbrief von Sierra
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- Hauptkategorie: Berichte
- Erstellt am 26. Januar 2007
- Zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2013
- Veröffentlicht am 26. Januar 2007
- Geschrieben von Su
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Leserbrief von Sierra für Lex
Liebe Homepagebesucherin, lieber Homepagebesucher
Es wird Zeit, dass ich mich nun mal selber zu Wort melde. Ihr wisst ja, seit mein Chef diese Seite online hat, textet er Euch zu mit allem Möglichen und Unmöglichen.....
Meistens bin ich natürlich das Lieblingsobjekt von seinen Worten. Logisch! Ohne mich, wäre Lex ja nur halb so interessant, sexy und anziehend für alle Leserinnen und Leser. Er weiss ja gar nicht, was für ein Glück er hat, dass ich ihn ausgesucht habe als mein Pferdebesitzer. Chef nenne ich ihn ja nur, um sein Ego zu stärken Aber das bleibt natürlich unter uns.
Also, wahrscheinlich habt ihr es ja alle schon gesehen. Jetzt macht er gross Werbung für sein neues Kuhtrainingsgerät. Es ist ja einfach Wahnsinn .wühühühü
Wer muss das wieder alles testen? Natürlich ich. Im reinen Tierversuch natürlich. Das sollte doch verboten werden. Ein Wunder eigentlich ist der Tierschutzverband noch nicht aufgetaucht .
Da grase ich also ganz ruhig und zufrieden vor mich hin. Geniesse die Sonne, den Frühling und das feine Gras. Und was passiert?! - Da fährt doch so ein Bodäsurri vor. Dass da mein Chef dahinter steckt, war mir natürlich sofort klar. Drum habe ich mir gar nicht viel anmerken lassen und mich einfach cool gegeben. Bin ich ja . einer von uns beiden muss das ja sein .!!!!
Jeder normale Vierbeiner hätte vermutet, dass der Chef dann mal genug gespielt hat, sein Autöli einpackt und sich den ernsthaften Sachen im Leben widmet, sprich mir.
Zuerst hat es auch so ausgesehen, als ob mein Plan klappt. Aber so kann man sich täuschen Dieser Verrückte hat doch tatsächlich so ein komisches Kästchen in meinem Sattel montiert. Als ob es nicht schon genug wäre, wenn er sich auf mich setzt.
Mal ehrlich, es kann mitunter auch ganz schön sein, wenn ich ihn auf meinem Rücken trage. Aber erholsamer und lustiger ist es schon, wenn die verschiedenen Damen mich reiten.
Mein Chef geniesst nur ganz selten das Privileg sich einfach tragen zu lassen von mir. Meistens hat er das Gefühl, ich müsse ganz verrückte Seitengänge, Galoppwechsel und anderes mehr machen. Natürlich tue ich ihm den Gefallen, stelle mich zuerst etwas blöd an und dann mache ich plötzlich alles, was er möchte. Er soll je wenigstens ab und zu ein Erfolgserlebnis haben im Leben. So hat er immer das Gefühl, wenn alles nicht mehr klappt, wenigstens reiten könne er... Guät gälläd! Das Guru-Image hat er also völlig mir zu verdanken . Schlaues Pferd!!!! Frauen wissen halt, wie man Männer an der Nase rumführen kann und da bin ich mit meinen vier Beinen keine Ausnahme .
Aber zurück zu seinem letzten Streich. Also: das Kästchen in meinem Sattel hat doch tatsächlich gemacht, dass das blöde Autöli wieder aufgetaucht und vor meiner Nase herumgefahren ist. Zuerst habe ich meinen Augen kaum getraut! So etwas fällt also wirklich NUR meinem Chef ein! Und wisst Ihr was? Der hat doch tatsächlich noch gemeint, er könne uns beide steuern. Wo doch nun jeder weiss, dass Männer nicht multitaskfähig sind!!!! Ja nu, Einsicht ist halt nicht jedem gegeben. Darum hat er ja eben mich.
Auf jeden Fall ist die ganze Aktion am Schluss gut ausgegangen. Leider habe ich es zwar nicht geschafft, das Ding zu zertrampeln. Aber das kommt noch, keine Angst! Alle meine Fans wissen ja, wie klug und schnell ich bin. Aber schliesslich wollte ich ja auch nicht, dass noch Tränen fliessen in meinem Sattel. Also habe ich meinen Chef im Glauben gelassen, er bekäme auch das in den Griff. Und mit ein bisschen Hilfe von aussen, konnte er ja dann auch schön spielen mit mir und dem Brummding, das übrigens ja gar nichts mit Kühen gemeinsam hat.
Und natürlich musste er das ganze Erlebnis dann auch noch hier auf die Seite stellen. Natürlich so, dass ihn alle Girlies wieder mit grossen Augen anhimmeln und die Wimpern klimpern lassen. Denn Lex ist ja so cool mit seinen verrückten Ideen .
Aber ich habe mir nun doch gedacht: genug ist genug. Jetzt melde ich mich einfach auch mal zu Wort und gebe euch mal ein bisschen Einblick in die wirklichen Hintergründe. Also liebe Leserinnen und Leser. Schweigt einfach still, lasst euch nichts anmerken, stärkt weiterhin das Ego meines Chefs und schwenkt eure wirkliche Bewunderung rüber auf mich. Denn ohne mich wäre mein Chef nur gaaaaanz klein ..
äs Grüässli
Sierra