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Geschichte des Sihlwalds

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Geschichtliche Fakten zum Sihlwald

Im Jahr 853 vermachte König Ludwig der Deutsche seiner Tochter Hildegard, Äbtissin des Fraumünsterstifts in Zürich, seinen Hof Zürich inklusive dem Sihlwald rechts der Sihl. 1309 kam der Sihlwald links der Sihl als Geschenk der Habsburger an die Stadt Zürich. Dies als Dank dafür, dass sich Zürich im Rachefeldzug der Habsburger gegen die Freiherren von Eschenbach, die an der Ermordung von König Albrecht beteiligt gewesen waren, neutral verhalten hatte[2].

Mit Berchtold III. von Eschenbach wurde 1270 ein Freund von Rudolf I. von Habsburg neuer Burgherr von Schnabelburg. Berchtold II. kämpfte 1278 mit den Habsburgern in der Entscheidungsschlacht auf dem Marchfeld gegen Ottokar von Böhmen. Es ist anzunehmen, dass der Eschenberger Ritter 1298 in der Entscheidungsschlacht bei Göllheim fiel, da er damals aus den Urkunden verschwand.

Die Söhne Berchtolds 1308 halfen mit, den König Albrecht I. von Habsburg zu ermorden. Danach wurden die Brüder mit der Reichsacht belegt. Im August 1309 belagerten, eroberten und zerstörten die Habsburger daraufhin die Schnabelburg aus Rache für den Königsmord. Zwei der Berchtold-Söhne entkamen dem Gemetzel, denn sie tauchten später wieder in verschiedenen Urkunden auf. Die Burg wurde seit dieser Zeit wahrscheinlich nie wieder aufgebaut. (Quelle Wikipedia)

Die Schnabelburg, ein Kraftort mitten im Sihlwald (Kernzone).

17 Jh. Erste Wirtschaftsplanung im Sihlwald
Der Sihlwald liefert Brennholz und etabliert sich so als die „Heizung Zürichs“

Die Herstellung von Telegraphenmasten und die damit verbundene Imprägnierung hat zu giftigen Kupferablagerungen im Boden des Sihlwalds nahe der Sihl geführt.

Nutzung des Sihlwalds

(Quelle Wildnispark)

Raubbau und Umweltverschmutzung durch die Stadt-Zuercher.

1986 wurde durch die Initiative des Stadtforstmeisters Andreas Speich der Grundstein für das Projekt Naturlandschaft Sihlwald gelegt. Seit 1996 wird, ausser aus Sicherheitsgründen, kein Holz mehr geschlagen. So entstand ein Naturwald, der sich selbst überlassen bleibt. 1994 setzte sich Stiftung Naturlandschaft Sihlwald zum Ziel, den Sihlwald zu schützen. Im Jahr 2009 wurde eine Kernzone von rund vier km² festgelegt, in der die Natur unberührt bleibt. Das Betreten dieses Areals ist untersagt. Seither ist er Teil des Wildnisparks Zürich.


Der Wildnispark Zürich-Sihlwald hat am 28. August 2009 vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) das offizielle Label "Naturerlebnispark - Park von nationaler Bedeutung" zugesprochen bekommen. Dies ist das Ergebnis einer langjährigen, fruchtbaren Zusammenarbeit von Stadt und Kanton Zürich, Pro Natura und den Gemeinden des Bezirks Horgen. (Quelle Wildnispark)

Definition Naturerlebnispark: Bundesamt für Umwelt (BAFU)
Ein Naturerlebnispark ist ein Gebiet, das in einer dicht besiedelten Region liegt (im Umkreis von 20 km des Kerns einer Agglomeration, in topographisch ähnlicher Höhenlage, sowie mit ÖV gut erreichbar). Es soll über naturnahe Gebiete verfügen, sich für die didaktische Vermittlung von Naturerlebnissen anbieten und die Lebensqualität der städtischen Bevölkerung verbessern. (Quelle Wildnispark)

Profilierung der rot-gruenen Stadt Zuerich mit einem "muss-haben"-Label, gleichzeitig moechte der ZVV im Sihltal Bahnhoefe aufheben.


Kommen die Besucher dann mit dem Auto in die Wildnis? Laueft da eventuell was schief?
Brauchen wir solche Reservate oder waere es nicht gescheiter, sich LAUFEND mit seiner Umwelt auseinander zu setzen und ihr Sorge zu tragen?

Brauchen wir ein von der Stadt-Zuerich verordnetets Wildnis-Label fuer unseren Sihlwald?
Brauchen wir Heerscharen von Wildnis-Polizisten "Rangers"?


Werden hier einmal mehr die Interessen der Stadt-Zuerich (wie in der Geschichte schon einige Male) ueber die Interessen der lokalen Bevoelkerung gestellt?

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ZVV beharrt auf Schliessung von Sihlbrugg Station
Bahnverkehr.
2200 Unterschriften hin oder her: In einer Stellungnahme zur Petition von Pro Sihltal hält der Zürcher Verkehrsverbund an der ersatzlosen Aufhebung von Sihlbrugg Station fest. Und macht dafür wirtschaftliche und ökologische Gründe geltend.
Arthur Schäppi
 
Pro Sihltal findet neue Unterstützung, um den Bahnhof Sihlbrugg zu retten. Doch gemäss ZVV soll hier kein Zug mehr halten. Bild: Reto Schneider
 

Im Kampf für die Erhaltung der Bahnstation Sihlbrugg oder für einen Busanschluss als Alternative muss Pro Sihltal jetzt einen Dämpfer hinnehmen. Grund: Die von der Vereinigung im November eingereichte Petition mit gut 2200 Unterschriften «für die Erreichbarkeit von Sihlbrugg Station mit dem öffentlichen Verkehr» lässt den Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) offensichtlich unbeeindruckt. In einer schriftlichen Stellungnahme machte der ZVV den Petitionären dieser Tage unmissverständlich klar, dass er auf der ersatzlosen Schliessung von Sihlbrugg Station auf Dezember 2012 beharrt. Dies gab die Präsidentin von Pro Sihltal, Isabelle Roth, an der Generalversammlung von Pro Sihltal am Donnerstag im Alterszentrum Serata in Thalwil bekannt. (Quelle Zuerichsee Zeitung)


Weitere Gedanken zum Thema Silwald und Wildnispark:

Die Frage nach dem Sinn der Erstellung eines Naturerlebnisparks im Naherholungsbereich einer Grossstadt

Wer nicht in der Wohngemeinde arbeitet kennt das Problem, vollgestopfte Züge, endlose Kolonnen auf der Strasse. Immer mehr Einwohner teilen sich den kleinen Raum in der Schweiz, jeder Fleck wird überbaut um die zuwandernden Bevölkerungsmassen aufzunehmen. Was sich im Verkehr abspielt, geschieht auch in der Freizeit. Sehr wenige Naherholungsgebiete stehen der Bevölkerung zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung, da erscheint die Erstellung eines Naherholungsparkes geradezu als höchst erstrebenswertes Ziel; wäre da nicht ein kleiner Wermutstropen. Eines der grössten Naherholungsgebiete der Stadt Zürich wird unter dem Titel Naturerlebnispark der Naherholung entzogen, zumindest gilt dies für Velofahrer, Reiter und Hundehalter. Uns allen sind natürlich die Probleme mit diesen Bevölkerungruppen bekannt. Velos gehören auf die Strasse, ausser man ist grad mit dem Auto unterwegs und wer hatte nicht schon mal Probleme mit diesen Rowdies bei einem erholsamen Waldspaziergang. Über Hunde wollen wir schon gar nicht sprechen, die Zeitungen sind ja genügend voll mit den Fehlhandlungen und Unfällen verursacht durch Hundehalter. Zum Schluss bleiben noch die Pferde, eine künstlich angesiedelte Spezies die definitiv nicht in unsere Natur gehören und durch fliegenübersähte Rossäpfel auf den Gehwegen negativ auffallen. Da ist das Konzept der Stadt Zürich plötzlich einleuchtend. Verhindern wir diese unliebsamen Begegnungen indem wir nur noch Spaziergänger zulassen. Hunde ersetzten wir durch Dachse und Füchse, die machen ihren Job eh besser da sie nicht nur zum Spass jagen sondern sich gleich von den Wildtieren ernähren. Die Fliegen auf den Pferdeäpfel ersetzten wir durch grössere Zeckenpopulationen, verursacht durch die vielleicht grösseren Tierpopulationen, nur auf einen Ersatz für die Radfahrer müssen wir leider verzichten.

Als jahrelanger Radfahrer, Wanderer, Fotograf , Hundehalter und Reiter im Sihlwald hatte ich Gelegenheit die Natur auf eindrückliche Weise hautnah zu erleben. Begegnungen mit Wildtieren war keine Seltenheit und immer wieder ergreifend (mit Ausnahme der erregverseuchten Zeckenpopulation). Gerne übergebe ich all diese Möglichkeiten den Errinerungen wenn nur die Stadt Zürich ihr Label bekommt. Es scheint also nicht, dass dieses Konzept eines Naturerlebnisparkes das Naturerlebnis für eine breitere Bevölkerung eröffnen soll, vielmehr scheint es, dass die Stadt Zürich die zumindest unmoralische Aneignung des linken Sihlwalds durch eine Rückgabe an die Wildtiere sühnen will.
Vielleicht ist es an der Zeit, dass sich der Naturschutz mit weiterreichenderen Konzeptionen befassen sollte wie sie z.B. in der Planung von Multifunktionalen Nullenergie Häusern aber auch in der Nutzungsplanung für dicht besiedelte Gebite Anwendung finden.

Ist ein Projekt Wildnispark dieser Grösse Gesamtökologisch sinnvoll?
(Quelle: Author dem Admin bekannt)

{flodjishare}

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